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5.1. Sprachgrenzen

Die soziale Dimension

Du hast dich intensiv mit der räumlichen Dimension beschäftigt. Jetzt geht es darum, den Einfluss der sozialen Verhältnisse auf die Sprache näher zu betrachten. Auch innerhalb eines einzigen Sprachraumes entstehen weitere Sprachgrenzen durch die Einflussnahme von sozialen Faktoren der Bevölkerung wie Alter, Beruf, schulische Ausbildung ecc. Auch sie stellen künstliche Trennungen eines Kontinuums dar, helfen uns aber, „Sprachen in der Sprache“ zu erkennen.
Jugendliche sprechen anders als ältere Leute, ein Banker verwendet andere Wörter als ein Metzger. Menschen beherrschen mehr als eine „Sprache“; je nach dem, mit wem sie sprechen oder über was sie sprechen, passen sie ihre Wortwahl dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation meist intuitiv an.

Zu diesem Thema gibt es online eine hervorragende E-Learning-Einheit. Schau sie dir etwa 20 Minuten an.

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Anschliessend kannst du folgende Fragen beantworten.

  1. Was beinhaltet Soziolinguistik und warum heisst diese Wissenschaft so?
  2. Formuliere prägnant den Unterschied zwischen Sprache und Dialekt.
  3. Die Soziolinguistik beschäftigt sich unter anderem auch mit sprachgeografischen Aspekten. Kannst du dir erklären, warum die Soziolinguisten sich ins Gebiet der Dialektologen wagen?
  4. Was für eine Verbindung besteht zwischen Sprache und Gesellschaft und welche Aspekte werden dabei untersucht?
  5. Die Soziolinguistik legt den Fokus auf das Verhältnis zwischen Sprache und Gesellschaft. Um dieses zu beschreiben, braucht es wenige Fachbegriffe: Varietät, Soziolekt, Idiolekt, Funktiolekt. Suche zu jedem Fachbegriff ein typisches Beispiel.
  6. Nimm dir kurz Zeit und gehe gedanklich deinen Tagesablauf durch: In welchen Situationen und mit welchen Personen verwendest du spezielle Ausdrücke? Warum brauchst du diese Ausdrücke nicht immer? Tausche deine Sprachreflexion in der Gruppe aus.
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